80 Jahre Kriegsende – eine Gedenkstunde im Rathaus Nienhagen am 8. Mai
- Redaktion
- 5. Mai
- 1 Min. Lesezeit

Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80 Mal. Nienhagens Bürgermeister Jörg Makel und Pastor Uwe Schmidt-Seffers von der evangelischen St. Laurentiusgemeinde laden aus diesem Anlass zu einer kleinen Gedenkveranstaltung um 19.00 Uhr ins Rathaus Nienhagen ein.
Eine persönliche Erinnerung an die Jahre des Krieges und das Kriegsende 1945 haben immer weniger Menschen – und doch prägen diese Jahre nach wie vor nicht nur das gesellschaftliche Leben in Deutschland und Europa.
Auch in den Biografien von Kriegskindern und Kriegsenkeln haben diese Jahre Spuren hinterlassen, die bis in die Gegenwart hinein spürbar sind.

Bürgermeister Makel und Pastor Uwe Schmidt-Seffers sind sich einig darin, dass dieser Jahrestag ein besonderer ist. Die lange Friedenszeit nach 1945 mit der Wiedereingliederung Deutschlands in die Völkerfamilie ist durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu Ende gegangen.
Der innere Frieden in der Bundesrepublik und die Demokratie sind durch den aufkommenden Rechtsextremismus immer stärker gefährdet – und die Regierung der Vereinigten Staaten strebt zudem eine Neudefinition der globalen Ordnung an.
In persönlichen Statements werden Makel und Schmidt-Seffers Gesprächsimpulse im Zeichen dieses Jahrestages geben, und Ulrike Wieckmann, die vor einigen Wochen ein Gesprächscafé für Kriegsenkel initiiert hat, wird darüber sprechen, wie die Erfahrungen der sogenannten Kriegskinder bis in die Folgegeneration weitergegeben werden und diese bis auf den Tag prägen können.
Die Musiker Almuth Höner zu Guntenhausen (Klavier) und Guido Jähnke (Saxophon und Klarinette) werden den Abend musikalisch gestalten. Ein Austausch zwischen Gästen der Veranstaltung und den Referenten ist geplant.
(Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Laurentius)