Berlin – Im Jahr 2023 waren bundesweit 356.896 Jungen und Mädchen in den Jugendfeuerwehren und Kindergruppen in der Feuerwehr aktiv. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 7,4 Prozent. 266.824 Jugendliche gehörten den 18.311 Jugendfeuerwehren an, unter ihnen waren 80.694 Mädchen. In den 5.944 Kindergruppen wurden 90.072 Kinder gezählt, darunter 33.320 Mädchen.
Mehr als 110.000 Jugendwartinnen und -warte, Leiterinnen und Leiter von Kindergruppen, Betreuende, Ausbilder/-innen und „helfende Hände“ in den örtlichen Feuerwehren, auf Gemeinde-, Kreis-, Landes- und Bundesebene ermöglichten in über zwei Milliarden ehrenamtlich geleisteten Stunden und mehr als 60.000 Tagesveranstaltungen eine jugendgerechte Arbeit, vermittelten soziale Kompetenzen und setzten Zeichen für gelebte Integration und Vielfalt in den Kindergruppen und Jugendfeuerwehren.
62.025 Neuzugänge konnten die Jugendfeuerwehren in Deutschland im Jahr 2023 verzeichnen: 51.493 Jugendliche wurden neu in die Jugendfeuerwehr aufgenommen, weitere 10.532 Mädchen und Jungen wechselten aus den Kindergruppen in die Jugendfeuerwehren. 18.681 Jugendfeuerwehr-Mitglieder – darunter 4.711 Mädchen – gingen in den aktiven Dienst der örtlichen Feuerwehren über.
„Ehrenamtliches Engagement gewinnt in den Feuerwehren wie auch in anderen Hilfsorganisationen ständig an Bedeutung,“ so der stellvertretende Bundesjugendleiter Moritz Salomon. „Umso größer ist unser Dank an die unzähligen Jugendwartinnen und -warte, Betreuerinnen und Betreuer, die die Jugend- und besonders die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren im Ehrenamt sicherstellen! Unser Dank gilt auch den ehemaligen stellvertretenden Bundesjugendleitern Dirk Müller und Andreas Huhn für ihre engagierte Arbeit, die Jahresstatistik zur Verfügung zu stellen.“
HintergrundDie Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Gemeinschaft der Jugend innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung lernen die jungen Menschen hier von klein auf, was Gemeinsinn bedeutet. Die Jugendfeuerwehr lebt ihre Werte Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement und Kameradschaft. Die Mitgliederzahlen der Deutschen Jugendfeuerwehr werden seit 20 Jahren digitalisiert und seit fünf Jahren webbasiert erfasst.
Foto Archiv: Auch NIKI der Löwe mag Feuerwehr