Bei der am Freitag durchgeführten Bürgerveranstaltung zum Thema Telekommunikationsschwierigkeiten zeigte sich eine beeindruckende Resonanz aus der Bevölkerung.
Über 60 Bürgerinnen und Bürger fanden sich ein, um über ihre Erfahrungen mit dem Service der Telekom zu diskutieren, was die Organisatoren dazu veranlasste, zusätzliche Sitzmöglichkeiten bereitzustellen.Die Veranstaltung offenbarte, dass die von der Telekom und in Medienberichten genannte Zahl von 20 betroffenen Personen bei weitem unterschätzt ist. Die vorherrschende Meinung unter den Teilnehmenden war, dass es sich keineswegs um Einzelfälle handelt, sondern dass weit über 100 Bürgerinnen und Bürger von den Problemen betroffen sind. Diese Einschätzung stützt sich auf die hohe Beteiligung und das lebhafte Interesse an einer Anleitung zur Beschwerdeführung bei der Bundesnetzagentur (BNetzA), die vor Ort verteilt wurde.
Besonders kritisiert wurde der oft als katastrophal empfundene Service der Telekom, sowohl in Bezug auf die Einhaltung von Terminen als auch auf die Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden.
Die Geschwindigkeit und Deutlichkeit, mit der die Mitarbeiter der Telekom sprachen, erschwerte es vielen Betroffenen, den Ausführungen zu folgen oder ihre Anliegen angemessen vorzutragen.Initiator Wilfried Schumacher sammelte Unterschriften der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, um diese an den Vorstand der Telekom weiterzuleiten und eine schnelle Bearbeitung der Probleme zu fordern. Zudem wurden wichtige Informationen zur Beschwerdeführung bei der BNetzA und zur Anwendung des §58 Telekommunikationsgesetzes, der Betroffenen unter Umständen zu Entschädigungen verhilft, geteilt.
Die Veranstaltung wurde durch das soziale Engagement von Herrn Schotts Ehefrau Angelika und seinem 15-jährigen Sohn Christopher bereichert, die sicherstellten, dass jede Frage beantwortet und jeder Teilnehmende mit einer Anleitung zur effektiven Beschwerde bei der Bundesnetzagentur ausgestattet wurde.Die positive Resonanz und die hohe Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger unterstreichen die Dringlichkeit des Anliegens und den Bedarf an einer umgehenden Lösung der Telekommunikationsprobleme.
Die Organisatoren und Teilnehmenden blicken nun gespannt auf die Reaktion der Telekom und die weiteren Entwicklungen.